Urroggen
Auch Waldstaudenroggen oder Johannisroggen genannt.
Er zeichnet sich durch sein süßlich-feines Roggenaroma aus. Punkten kann er mit einem hohen Anteil an pflanzlichen Proteinen und vielen Ballaststoffen die eine unterstützende Funktion bei der Verdauung bzw. Darmtätigkeit bieten.
Typischerweise werden Roggenbrote und Brötchen daraus gemacht.
Das Vollkornmehl eignet sich auch sehr gut zur Sauerteig Herstellung.
Mit Dinkel, Emmer, Einkorn oder Rotkornweizen gemischt werden bekömmliche Mischbrote daraus.
Herkömmliche Roggenmehl Rezepte lassen sich 1:1 damit ersetzen.
Waldstaudenroggen wird als Großmutter des Roggens bezeichnet. Er ist anspruchslos, das heißt er wächst auch auf unseren kargen Muschelkalkböden, seine Wuchshöhe kann bis zu 2 m erreichen. An den langen filigranen Ähren mit langen Grannen wachsen die kleinen Körnchen dieses Urroggens. Das Korn ist im Vergleich zum herkömmlichen Roggenkorn wesentlich kleiner und kommt in verschiedenen Schattierungen vor. Er ist reich an Spurenelementen wie Kalium, Magnesium, Eisen, Zink sowie an den wichtigen B-Vitaminen. Außerdem enthält es die essentielle Aminosäure Lysin, was ein wichtiger Baustein für das Knochenwachstum und die Stärkung des Immunsystems ist. Durch die geringe Korngröße, die auch in der Größe variiert hat Urroggen einen höheren Anteil an Kleie und Keimlinge, dadurch hat er einen deutlich höheren Ballast- und Mikronährstoffgehalt als normaler Roggen.
Deshalb ist das Urgetreide besonders beliebt bei Getreidekennern und Feinschmeckern mit ausgeprägtem Gesundheitsbewusstsein.
Die Erntemenge dieses Urroggens liegt bei etwa 50% eines Zuchtroggens.
Verwenden kann man ihn zum Kochen als ganzes Korn oder zum Keimen.
Als Vollkornmehl zum Brot und Brötchen backen.
Viele Rezeptideen finden Sie auf unserer Homepage.
Wie wäre es einmal mit Sprossen?
Waldstaudenroggen lässt sich problemlos keimen. Er ist genügsam und keimt sogar mit wenig Licht.
Sprossen sind wahre Energiebomben, sie schmecken knackig frisch und liefern unseren Körper sehr viele Vitamine und Mineralstoffe. In der Küche sind sie eine willkommene Abwechselung, sei es als Salatbeilage, als Rohkost, als Wok-Gemüse, in Suppen, Müslis, Desserts, als Beilage im Frischkornbrei, oder einfach nur auf dem Brot.
Merkmale:
-von Natur aus Glutenhaltig
-aus eigenem Anbau
-Bioland Zertifiziert
-durch modernste Technik am eigenen Hof gereinigt
Lagerung:
-kühl, dunkel und trocken lagern (unterster Küchenschrank, im nicht feuchten Keller, gut durchlüftete Speisekammer)
-die Raumtemperatur sollte 20° nicht übersteigen
-im Regal lagern
-um einen Schädlingsbefall zu vermeiden, entweder gut verschlossen im Papiersack lagern oder in ein geeinetes Schraubglas oder eine hölzerne Getreidedose umfüllen.
-keinesfalls im Kühlschrank lagern
Was tun bei Schädlingsbefall:
-Offensichtlich befallene Lebensmittel ausfindig machen und wegwerfen. Um sicher zu gehen, dass keine Schädlinge zurückbleiben, alle in der Nähe befindlichen Vorräte gründlich untersuchen.
-Schränke sorgfältig mit Essigwasser auswaschen. Ritzen, Spalten und Räume hinter den Schränken mit starker Staubsaugerdüse aussaugen und mit heißer Luft behandeln (Fön).
-zusätzliche Maßnahme: Auswischen der Vorratsregale mit Zusätzen von Lavendel-, Citrus-, Teebaum- oder anderen ätherischen Ölen. Zumindest in einigen Fällen ist bekannt, dass die Insekten von derartigen Düften abgestoßen bzw.
Verpackungseinheiten Körner: 500gr, 1000gr, 2500gr und 5000gr in Papierbeuteln.
Verpackungseinheiten Mehl: 500gr, 1000gr, 2000gr und 3500gr in Papierbeuteln.
Größere Einheiten auf Anfrage.